So schmeckt unser bester Mega-Veltliner!!! Grüne Veltliner horizontal und vertikal aus den Jahren 1979, 2016, 2017, 2019 und 2020

Wenn Sie, geneigte Oenologin, gewogener Oenologe, jetzt schlussfolgern, der Rudl hätte wie andere So-Bindestrich-Superlativ-Edelfedermachwerke für seine Homepage ein öffentliches, halböffentliches oder privates Inserat erhalten, dann täuschen Sie sich gewaltig.

Aber Monsieur Rudolf muss gestehen, dass er sich auf der letzten größeren Studienreise durch Frankreich bei der Frage, welcher wohl der ihm am besten schmeckende österreichische Wein wäre, ertappt hat. Sie müssen jetzt aber keine Angst haben, vom Rudl mit derlei sinnlosen Überlegungen behelligt zu werden.

Aber die Frage nach dem besten Grünen Veltliner erscheint ihm zulässig. Diesbezüglich hat Herr Rudolf ja privat in seiner Studierstube, aber auch an seiner Akademie bereits ein gewisses Pensum an Studien durchgeführt. Aber das Forschungsgebiet ist sicher zu weit, um an einem Abend erschöpfend untersucht und einem befriedigenden Ergebnis zugeführt zu werden.

Und so erlaubt sich Caviste Rudolf, Ihnen wieder einmal acht extraordinaire Vertreter der vermutlich berühmtesten typisch österreichischen Rebsorte von vier Weingütern glasweise zu kredenzen.

  • Grüner Veltliner Retzer Stein 2020, Weingut Rudolf Fidesser, Platt, Retzer Land, Westliches Weinviertel (4,50/7)
  • Grüner Veltliner Steinnleithn 2019, Geyerhof, Kremstal, rechtes Donauufer (5/8)
  • Grüner Veltliner Steinnleithn 2017, Geyerhof, Kremstal, rechtes Donauufer (5/8)
  • Grüner Veltliner Retzer Stein 2017, Weingut Rudolf Fidesser, Platt, Retzer Land, Westliches Weinviertel (4,50/7)
  • Grüner Veltliner Spiegel 2017, Mantlerhof, Kremstal, linkes Donauufer (5/8)
  • Grüner Veltliner Steinnleithn 2016, Geyerhof, Kremstal, rechtes Donauufer (5/8)
  • Grüner Veltliner Retzer Stein 2016, Weingut Rudolf Fidesser (5/8)
  • Grüner Veltliner Schütt 1979, Dinstlgut, Loiben, Wachau (4,50/7) 

am Donnerstag, den 17. Februar

von 17 bis 21 Uhr

in der Weinhandlung Rudolf Polifka et Fils

 

Dabei darf und wird der Rudl nicht mehr als acht Personen im Lokal bewirten. Wenn er wieder mehr Zeit hat, was ab März der Fall sein wird, dann stellt er auch gerne mit Waldviertlern, aber ohne klimaschädigenden Fußabdruck Wein zu.

Im Übrigen ist der Rudl im Februar immer noch der Meinung, dass der 27. Jänner, der Tag der Befreiung der Überlebenden aus dem Vernichtungslager Auschwitz, zu einem gesamteuropäischen Feiertag erklärt werden muss.

Grün grüßt Herr Rudolf!