Und selbstverständlich hält sich Rudolf Polifka an die dringenden Aufforderungen der Wissenschaftler und ist nicht der Meinung, dass jetzt die Zeit ist zu „beweisen“, dass vielleicht doch alles ganz anders ist. Wie man zu den Politikern steht, die die Maßnahmen verlautbaren, ist völlig unerheblich. An den Empfehlungen selber zu zweifeln hält der Rudl ungefähr für so gscheit wie die Überlegung, ob die Erde nicht vielleicht doch eine Scheibe sein könnte.
Die Weinhandlung Rudolf Polifka et Fils gehört zwar zum Agrarhandel und dürfte kommende Woche vermutlich offen halten, wenn auch nicht ausschenken. Herr Rudolf würde auch sehr gerne aufsperren. Er hätte jetzt ja auch mehr Zeit. Und er ist auch der Meinung, dass die Weine der Weinbäuerinnen und Weinbauern, mit denen er zusammen arbeitet, mehr mit Lebensmitteln zu tun haben als vieles, was jetzt kistenweise aus den Supermärkten in die Kofferräume gepackt wird. Das ist kein Zynismus, sondern hat ziemlich sicher einiges mit der Verbreitung des Coronavirus zu tun. Diese deutet den Rudl ganz stark darauf hin, dass unser globalisierter Lebensstil des Immermehr, Immerschneller, Immerlauter und vor allem Immerbilliger jetzt nicht mehr nur wie 2008 am Limit, sondern am Ende ist. Dass zwei unsympathische Gesichter dieses Lebensstils, die elendiglichen Bedingungen in der Fast-Fetzn-Industrie und die Mpfta-Mpfta-Après-Ski-Exzesse jetzt im Mittelpunkt stehen, wird vielleicht auch nicht auf puren Zufall zurückzuführen sein.
Auf alle Fälle ist jetzt sicher nicht die Zeit, nach Ausnahmen, Schlupflöchern oder Rechtfertigungen für in sozialer Hinsicht defizitäres Verhalten zu suchen.
Herr Rudolf schließt sich in diesem Zusammenhang dem Gasthaus Floh an. Das bringt in seinem aktuellen Newsletter die Situation auf den Punkt.
Darum bleibt selbstverständlich zu.
Jetzt ist die Zeit, über das eine oder andere nachzudenken. Der Rudl wird sich erlauben, Ihnen in den nächsten Tagen und Wochen die eine oder andere Zeile zukommen zu lassen.
Bitte trinken Sie, geneigte Oenologin, gewogener Oenologe, den Wein dazu zuhause!
Danach wird er in Gesellschaft umso besser schmecken und wir werden dann ziemlich sicher auch wieder besser verstehen, warum das so ist.
Ganz besonders grüßt und vor allem bedankt sich der Rudl bei den Krankenpflegerinnen, Krankenpflegern, Polizistinnen, Polizisten und bei den Kassierinnen und Angestellten im Handel!
Passen Sie gut auf, auf sich und noch viel mehr auf Schwächere! Rudolf Polifka freut sich auf ein Wiedersehen.
Schicken Sie ein entsprechendes E-Mail, wenn Sie keine Nachrichten der Weinhandlung Rudolf Polifka et Fils bekommen möchten.
Weinhandlung Rudolf Polifka et Fils, Reindorfgasse 22, 1150 Wien