Danke, frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr – bis auf Weiteres ausschließlich Weinzustellungen, zustellgebühr-, kontakt- und CO2-frei

Caviste Rudolf hat Sie, geneigte Oenologin, gewogener Oenologe, in mehr oder weniger regelmäßigen Etappen ausgehend von seiner Lieblingsappellation Irouléguy über Jurançon, Muscadet, den Elsass, das Tal der Isère, den Karst hinter Triest auf den Schlossberg in Leutschach und von dort auf den Eisenberg geführt. Viele wichtige oenologische Stationen hat der dabei übersprungen oder umfahren. Zu einer ihm ganz besonders wichtigen führt er Sie heute, nachträglich als 24. Fenster in seinem Adventkalender.

Wenn Sie von Wien nach Illmitz fahren, führt Sie Ihr Weg ziemlich sicher durch Podersdorf. Dort können Sie mehr oder weniger mitten im Ort, knapp nach der Gendarmerie rechts in Richtung See abbiegen. Das ist schön. Ganz besonders schön wird das nächstes Jahr am 28. August sein. Wenn nicht gerade der 28. August 2021 sein wird, empfiehlt der Rudl knapp nach der Gendarmerie die scharfe Linkskurve zu nehmen und vor der nächsten Rechtskurve links zuzufahren. Dann stehen Sie nämlich am Parkplatz von der Dankbarkeit, dem Lieblingsgasthaus vom Rudl.

Über die Weine von Josef Lentsch hat der Rudl schon viel geschrieben, über Josef Lentschs Lieblingsweingarten, der denselben Namen wie ein berühmter österreichischer Fernsehvizepolizeibeamter hat, auch.

Über Josef Lentschs Verständnis von Wirtschaft hat der Rudl aber noch nicht so viel geschrieben, völlig zu unrecht. Denn das gefällt dem Rudl gerade so wie das Ambiente in der Dankbarkeit und der Gastgarten. Die Dankbarkeit ist Mitte Mai mit genau derselben Belegschaft, mit der sie im März zugesperrt hatte, wieder angetreten. Das hat den Rudl schon außerordentlich gefreut und in seiner Überzeugung, dass es anders geht, bestärkt.

Am vierten Sonntag im Dezember, dem 27. wäre in der Dankbarkeit eigentlich hochverdiente Winterpause, aber die Küche bleibt jetzt trotzdem nicht kalt, man kann sich gegen Voranmeldung eines von vier Gerichten oder auch gleich alle vier abholen und auf einem Bankerl im Nationalpark verzehren, solide Bekleidung vorausgesetzt.

Das ist eine Freude und das war das 24. Fenster.

Dankend wünscht Ihnen der Rudl frohe Weihnachten und alles Gute für das neue Jahr!

Die Weinhanldung Rudolf Polifka et Fils ist bis auf Weiteres wieder geschlossen, aber Cycling Caviste Rudolf Polifka stellt Ihnen weiterhin auch gerne CO2-, kontakt- und zustellgebührfrei Wein mit dem Radl zu.

http://wein-polifka.at/sortiment-2/

Im Übrigen ist Rudolf Polifka der Meinung,

dass es definitiv Zeit für den Ausbruch des Menschen aus seiner selbstverschuldeten, neoliberalen Unmündigkeit ist

und man auch deshalb den 27. Jänner, den Tag der Befreiung der Überlebenden aus dem Vernichtungslager Auschwitz zu einem europäischen Feiertag erklären soll.

 

Weinhandlung Rudolf Polifka et Fils, Reindorfgasse 22, 1150 Wien

 

Öffnungszeiten: vorübergehend geschlossen, aber

kosten- und fast CO2-lose Zustellung innerhalb von und um Wien, auch von Einzelflaschen

Weihnachtsöffnungszeiten: Sonntag, 20.12.: 14 bis 18 Uhr, Montag, 21.12. und Dienstag, 22.12. 16 bis 19 Uhr

Fenster achtzehn bis zwanzig: von der Tarentaise über die Maurienne nach Chignin

 

Betriebswirtschaftliche Sinnhaftigkeit wird man dem Weinkaufsverhalten vom Rudl über die letzten Monate nicht attestieren können. Kolossal viele Gelegenheiten, den Wein wieder zu verkaufen, gibt es momentan nicht. Aus einem Haufen anderer Gründe ist es vermutlich auch nicht besonders g‘scheit. Und wie sich das abzeichnet, wird sich nach Weihnachten daran nichts Gravierendes ändern. Egal, wie der Herr Kurt in solchen Angelegenheiten sagt.

Auf alle Fälle soll nach der Palette aus Irouléguy morgen, am Montag am späten Nachmittag eine Palette mit Wein aus Savoyen vor dem Zweiundzwanziger Haus in der Reindorfgasse abgeladen werden. Darauf befinden sich die Fenster achtzehn und neunzehn. Auch das Fenster zwanzig, Weine von Maxime Dancoine (Domaine de l‘Aitonnement), hätte sich darauf befinden sollen. Nur hat der Rudl angenommen, dass Maxime sein Weinlager noch wie vor zwei Jahren in den Räumlichkeiten der Domaine des Ardoisières hat und die Zeile „Je t‘ai preparé tout ça“ auf eine Positionierung der Weine auf der Palette von der Domaine des Ardoisières hinweist. Monsieur Maxime wiederum hat nicht gewusst, dass der Rudl nicht gewusst hat, dass er, Maxime, sein Weinlager nicht mehr in der Domaine des Ardoisières hat, und hat gewartet, bis der Rudl das Commando zur Abholung der Palette gibt. Jetzt ist die Palette mit den Weinen von Gilles Berlioz und der Domaine des Ardoisières hier in Wien, und die Weine von Maxime Dancoine sind dort in Aiton. „Blede G‘schicht“, wie der Herr Kurt in diesen Angelegenheiten sagt und sogar einmal eine Platte genannt hat.

 

18. Fenster: Domaine des Ardoisières

 

 

19. Fenster: Domaine de l‘Aitonnement

 

Folgende Weine kommen morgen (Montag) Nachmittag:

Domaine des Ardoisières

Argile Blanc 2019

Argile Rouge 2019

Schiste 2018

Schiste 2019

Quartz 2018

Quartz 2019

 

Gilles Berlioz

Les Filles 2019

Les Fripons 2017

Les Christines 2019

 

Es ist damit zu rechnen, dass diese Weine am Montag um 16 Uhr verfügbar sind. Es sei denn, der Lastler wird irgendwo im Stau aufgehalten.

 

noch ein Hinweis

 

Caviste Rudolf muss einen Engpass bei Schaumweinen eingestehen. Lediglich Crna und Bela von Branko und Vasja Čotar sind da momentan verfügbar. Das betrifft nicht die bereits reservierten Weine. Die sind da.

Auch einige Weine österreichischer Weinbauern sind momentan nicht verfügbar.

 

Weihnachtsöffnungszeiten:

  • heute, Goldener Sonntag, 20. Dezember von 14 bis 18 Uhr

  • Montag, 21. Dezember von 16 bis 19 (!) Uhr sowie

  • Dienstag, 22. Dezember auch von 16 bis 19 (sehr pünktlich!) Uhr für den Flaschenverkauf

Und Cycling Caviste Rudolf Polifka stellt Ihnen nach Maßgabe der zeitlichen Reserven auch gerne CO2-, kontakt- und zustellgebührfrei Wein mit dem Radl zu.

Im Übrigen ist Rudolf Polifka der Meinung,

  • dass es definitiv Zeit für den Ausbruch des Menschen aus seiner selbstverschuldeten, neoliberalen Unmündigkeit ist

  • und man auch deshalb den 27. Jänner, den Tag der Befreiung der Überlebenden aus dem Vernichtungslager Auschwitz zu einem europäischen Feiertag erklären soll.

Herr Rudolf wünscht einen schönen Sonntag!

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Weinhandlung Rudolf Polifka et Fils, Reindorfgasse 22, 1150 Wien

Öffnungszeiten: vorübergehend geschlossen, aber

kosten- und fast CO2-lose Zustellung innerhalb von und um Wien, auch von Einzelflaschen

Weihnachtsöffnungszeiten: Sonntag, 20.12.: 14 bis 18 Uhr – Montag, 21.12..: 16 bis 19 Uhr – Dienstag, 22.12.: 16 bis 19 Uhr

Do ned! Das Kriterium des ersten Schnees

Geneigte Oenologin, gewogener Oenologe, aufgeben tut man bekanntlich einen Brief. Zumindest sagen sie das bei der Übertragung von Sportereignis, deren Verlauf sich in den Augen der Betrachterinnen und Betrachter nicht ganz vorteilhaft darstellt, immer wieder.

Und diese Maxime hat sich auch der immer mehr vom Weinkaufmann zum Radfahrer mutierende Caviste Rudolf Polifka zu Herzen genommen.

Er wird die versäumten Adventkalenderfenster nachholen, versuchen, bis Weihnachten halbwegs à jour zu bleiben, sein Geschäft für den Flaschenverkauf teilweise öffnen und weiter mit dem Radl Wein ausliefern.

Heuer hat es zum ersten Mal seit langem wieder eine Schi-Abfahrt in Val d‘Isère stattgefunden. Das hat den Rudl sehr gefreut, denn das löst bei ihm Kindheitserinnerungen aus, und zwar nicht die schlechtesten. Mit dem sogenannten Kriterium des ersten Schnees begann seinerzeit für den Rudl der Fernsehwinter, wenn nicht überhaupt der Winter. Und der Rudl hat damals immer geglaubt, dass dieses Rennen in der Nähe von einem See stattfindet, weil die Reporter seinerzeit in beruflicher Hinsicht die absoluten Helden und Vorbilder des Rudl gerne von Wal-di-Se-a gesprochen haben. Dreißig Jahre später hat der Rudl dann einmal einen Lokalaugenschein durchgeführt und festgestellt, dass es quasi im Nachbarort von Val d‘Isère, in Tignes, wirklich einen See gibt, auf circa zweitausend Metern Höhe und auch im Sommer relativ frisch.

Etwa hundertfünfzig Kilometer von Tignes entfernt liegt Jongieux, immer schon. Und dort machen die Dupasquiers ziemlich gute Weine, auch immer schon. Das ist in Savoyen eben nicht selbstverständlich, denn vor dem oenologischen Aufbruch rund um Jacques Maillet, Dominique Belluard, den Giachinos, Louis Magnin und ein paar anderen hat es in Savoyen neben Michel Grisard mehr oder weniger nur die Dupasquiers gegeben, die Weine mit Rückgrat gemacht haben. So sieht es zumindest Brice Omont von der Domaine des Ardoisières. Auch um ihn wird es in den nächsten Tagen noch gehen.

7. Fenster

Rosé 2017, Domaine Dupasquier, Aimavigne, IGP Vin des Allobroges (10,50 Euro)

Pinot Noir und Mondeuse, und trotzdem würde der Rudl da blind vermutlich eher am Eisenberg unterwegs sein. Grundsätzlich ist am Gaumen vom Rudl Erdbeeraroma in einem Wein etwas äußerst Verzichtbares. In diesem Fall passen die dezenten Walderdbeeraromen aber gut zur Würzigkeit des Weins, schmeckt zumindest der Rudl, eben nicht Erdbeeren aus der Reinzuchthefe, sondern aus der Weinbeere.

Dass es dieser Rosé nicht in die Appellation geschafft hat, sagt des Rudls Erachtens mehr über das Gros der anderen savoyardischen Rosés als über diesen.

8. Fenster

Jacquère 2016, Domaine Dupasquier, Aimavigne, AOP Vin de Savoie (11 Euro)

Ob es mehr am Kimmeridge, mehr an der Rebsorte, an beidem oder an etwas ganz anderem liegt: Hier wäre der Rudl blind eher in Sancerre unterwegs, ungelagert vermutlich der Lieblingswein des Rudl von diesem Weingut.

9. Fenster

Altesse (Roussette de Savoie) 2013, Domaine Dupasquier, Aimavigne, AOP Vin de Savoie (13,50 Euro)

Trockene Altesse, noch von der vorletzten Lieferung. Das sollte aber zu keinen falschen Schlüssen Anlass geben.

10. Fenster

Altesse (Roussette de Savoie) 2014, Domaine Dupasquier, Aimavigne, AOP Vin de Savoie (13,50 Euro)

von der letzten Lieferung im Dezember 2019 und ein Beweis gegen das Abqualifizieren dieses Jahrgangs

11. Fenster

Altesse (Roussette de Savoie) 2015, Domaine Dupasquier, Aimavigne, AOP Vin de Savoie (13,50 Euro)

Das ist der aktuelle Jahrgang, trocken, Honig, Mandel und Lindenblüten, wenn man diese Qualifizierungen mag, wahrscheinlich erst am Beginn der Entwicklung.

12. Fenster

Marestel (Roussette de Savoie) 2013, Domaine Dupasquier, Aimavigne, AOP Vin de Savoie (18,50 Euro)

Das ist die nicht so trockene Variante dieser Rebsorte. Ganz einfach zu verkaufen ist dieser Weinstil heutzutage nicht. Aber das stört den Rudl ganz und gar nicht, mit einem Reifungspotential von gut dreißig Jahren. Caviste Rudl hat vor wenigen Jahren einen Marestel 1988 getrunken. Da wird dann deutlich, dass es sich bei Altesse nicht um eine ganz gute, sondern um eine ganz große Rebsort handelt. Zufällig wird man sie nicht Altesse (Hoheit) benannt haben. Aber das ist eine andere Geschichte, die der Rudl das eine oder andere Mal abgehandelt hat.

13. Fenster

Marestel (Roussette de Savoie) 2014, Domaine Dupasquier, Aimavigne, AOP Vin de Savoie (18,50 Euro)

für Marestel von Dupasquier fast schon trocken

14. Fenster

Marestel (Roussette de Savoie) 2015, Domaine Dupasquier, Aimavigne, AOP Vin de Savoie (18,50 Euro)

Mindestens fünf Jahre zu früh. Aber man merkt auch jetzt, dass das nicht irgendein Zuckerlwasser ist.

15. Fenster

Mondeuse 2016, Domaine Dupasquier, Aimavigne, AOP Vin de Savoie (15 Euro)

Die ist jetzt genau richtig, kaum Frucht. Pfefferl, Tannine und Kraft

16. Fenster

Fleur d‘Altesse 2009, Domaine Dupasquier, Aimavigne, AOP Vin de Savoie (32 Euro)

Von sehr wenigen Jahrgängen macht David Dupasquier diesen Süßwein. Der Rudl hat vor Jahren in einem Restaurant eine Flasche vom Fünfer zu einer Entenbrust bestellt. Das war natürlich nicht besonders gescheit. Aber bis dahin hatte Caviste Rudolf diesen Wein nicht zu Gaumen bekommen. Und da durfte die Chance nicht ungenutz gelassen werden.

Sehr dicht. Zu den Keksen, vielleicht auch anstatt dieser.

Monsieur Rudolf wird

Sonntag, den 20. Dezember

Montag, den 21. Dezember und

Dienstag, den 22. Dezember für den Flaschenverkauf offen haben.

Mit den exakten Öffnungszeiten meldet er sich noch.

Und Cycling Caviste Rudolf Polifka stellt Ihnen nach Maßgabe der zeitlichen Reserven auch gerne CO2-, kontakt- und zustellgebührfrei Wein mit dem Radl zu.

Im Übrigen ist Rudolf Polifka der Meinung,

dass es definitiv Zeit für den Ausbruch des Menschen aus seiner selbstverschuldeten, neoliberalen Unmündigkeit ist

und man auch deshalb den 27. Jänner, den Tag der Befreiung der Überlebenden aus dem Vernichtungslager Auschwitz zu einem europäischen Feiertag erklären soll.

À votre Santé! Rudolf Polifka

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Weinhandlung Rudolf Polifka et Fils, Reindorfgasse 22, 1150 Wien

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