Quartz, Hégoxuri und fast Prantner – drei Minimalvertikalen mit 10 Jahren Abstand, am Dienstag, den 6. Juni von 17 bis 21 Uhr

 

Quartz

Der Rudl trägt sich seit einiger Zeit mit dem Gedanken, eine Vertikale des teuersten und womöglich trotzdem besten Weins aus der Weinbauregion Savoyen anzubieten. Im größeren Stil ist aus dieser Vertikale vor Weihnachten nichts geworden. Aber Caviste Rudolf Polifka hat sein Ansinnen abgespeckt und öffnet jetzt einmal die Jahrgänge 2008 und 2018, damit man sich ein Bild vom Reifepotential dieses Weines, der empirisch nachgewiesen zu den sieben Lieblingsweinen vom Rudl zählt, machen kann.

Geometrie

Anders als es heute im Zeitalter der Zeitgemäßheit und der Einheizmatura zeitgemäß erscheint hat der Rudl nie etwas gegen Mathematik einzuwenden gehabt. Ja. Und das obwohl er angenommen hat, dass er Mathematik im engeren Sinn „später einmal nicht brauchen“ werde, wenn er das nicht wollen würde. „Später einmal brauchen“ hält Weinschulrat Rudolf sowieso für eines der schwachsinnigsten Kriterien zur Beurteilung der Sinnhaftigkeit von Unterrichtsinhalten. Wie auch immer, ohne die Zusammenhänge genauer zu verstehen, hat der Rudl eine Verwandtschaft zwischen Mathematik, Musik und Religion gespürt oder zumindest vermutet. Überbewerten tut er das nicht, erwähnen mag er es schon. In der Mathematik war dem Rudl stets der Punkt das größte Mysterium. Dass es etwas gibt, mit dem man rechnen kann, das streng genommen, ungeachtet allfälliger sekundär eingebrachter Koordinatensysteme, aber keinen Wert hat, genau genommen also gar nicht existiert, das war und ist dem Rudl halbwegs ein Paradoxon. Da gibt so eine Gerade gleich viel mehr her. Die hat als kürzeste Verbindung zwischen zwei Punkten quasi Hand und Fuß. Na ja, genau genommen gibt es jeden dieser zwei Punkt für sich nicht, aber egal. Was für die Mathematikerin oder den Mathematiker die Gerade, das ist für den Oenologen oder die Oenologin die Vertikale. So wie man von einer Geraden zwar mehr Punkte haben kann, aber nur zwei braucht, kann eine Vertikale aus vielen Jahrgängen eines Weins bestehen. Aber genügen tun zwei. Darum ist Caviste Rudolf in der favorablen Lage, eine Lehrveranstaltung mit gleich drei zweijahrgängigen Vertikalen anbieten zu können. Eine davon aus Quartz – zugegebenermaßen nicht im großen Stil, wie vor Weihnachten einmal in Erwägung gezogen, dafür aber flankiert von zwei anderen Jung&gereift-Paaren, die keinen Grund zum Verstecken haben. Da es sich dabei um keine ganz Unbekannten handelt, erspart Ihnen, geneigte Oenologin, gewogener Oenologe, der Rudl weitere Zeilen dazu.

  • Alte Reben 2017, Straka, Rechnitz, Südburgenland (4,50/7)

    Zugegebenermaßen nicht exact eine Vertikale, weil bei den Alten Reben auch Weißburgunder dabei ist, aber dem Rudl haben diese in den letzten Jahren immer besser geschmeckt als der Welschriesling, für den dieses Haus vor allem auch bekannt ist.

  • Welschriesling Prantner 2007, Straka, Rechnitz, Südburgenland (5/8)

  • Hégoxuri 2019, Domaine Arretxea, AOP Irouléguy, Sud Ouest (6/9)

  • Hégoxuri 2009, Domaine Arretxea, AOC Irouléguy, Sud Ouest (8/12)

  • Quartz 2018, Domaine des Ardoisières, Cevins, IGP Vin des Allobroges (12/18)

  • Quartz 2008, Domaine des Ardoisières, Cevins, IGP Vin des Allobroges (14/21)

Dienstag, 6. Juni von 17 bis 21 Uhr

in der Weinhandlung Rudolf Polifka et Fils, Reindorfgasse 22

Der 27. Jänner, der Tag der Befreiung der Überlebenden aus dem Vernichtungslager Auschwitz, muss zu einem gesamteuropäischen Feiertag erklärt werden. Wer das Richtige feiert und weiß, was er dabei tut, ist nicht nur kein Würstel, sondern wird sich auch leichter tun, den Angriffen der Heimatparteien auf Demokratie, Menschenrechte und Aufklärung etwas Wirksames entgegenzusetzen.

Nicht wertfrei und nicht wertlos, sondern wertvoll grüßt Herr Rudolf!

Schicken Sie ein entsprechendes E-Mail, wenn Sie keine Nachrichten der Weinhandlung Rudolf Polifka et Fils bekommen möchten.

Weinhandlung Rudolf Polifka et Fils, Reindorfgasse 22, 1150 Wien

Quartz

Der Rudl trägt sich seit einiger Zeit mit dem Gedanken, eine Vertikale des teuersten und womöglich trotzdem besten Weins aus der Weinbauregion Savoyen anzubieten. Im größeren Stil ist aus dieser Vertikale vor Weihnachten nichts geworden. Aber Caviste Rudolf Polifka hat sein Ansinnen abgespeckt und öffnet jetzt einmal die Jahrgänge 2008 und 2018, damit man sich ein Bild vom Reifepotential dieses Weines, der empirisch nachgewiesen zu den sieben Lieblingsweinen vom Rudl zählt, machen kann.

Geometrie

Anders als es heute im Zeitalter der Zeitgemäßheit und der Einheizmatura zeitgemäß erscheint hat der Rudl nie etwas gegen Mathematik einzuwenden gehabt. Ja. Und das obwohl er angenommen hat, dass er Mathematik im engeren Sinn „später einmal nicht brauchen“ werde, wenn er das nicht wollen würde. „Später einmal brauchen“ hält Weinschulrat Rudolf sowieso für eines der schwachsinnigsten Kriterien zur Beurteilung der Sinnhaftigkeit von Unterrichtsinhalten. Wie auch immer, ohne die Zusammenhänge genauer zu verstehen, hat der Rudl eine Verwandtschaft zwischen Mathematik, Musik und Religion gespürt oder zumindest vermutet. Überbewerten tut er das nicht, erwähnen mag er es schon. In der Mathematik war dem Rudl stets der Punkt das größte Mysterium. Dass es etwas gibt, mit dem man rechnen kann, das streng genommen, ungeachtet allfälliger sekundär eingebrachter Koordinatensysteme, aber keinen Wert hat, genau genommen also gar nicht existiert, das war und ist dem Rudl halbwegs ein Paradoxon. Da gibt so eine Gerade gleich viel mehr her. Die hat als kürzeste Verbindung zwischen zwei Punkten quasi Hand und Fuß. Na ja, genau genommen gibt es jeden dieser zwei Punkt für sich nicht, aber egal. Was für die Mathematikerin oder den Mathematiker die Gerade, das ist für den Oenologen oder die Oenologin die Vertikale. So wie man von einer Geraden zwar mehr Punkte haben kann, aber nur zwei braucht, kann eine Vertikale aus vielen Jahrgängen eines Weins bestehen. Aber genügen tun zwei. Darum ist Caviste Rudolf in der favorablen Lage, eine Lehrveranstaltung mit gleich drei zweijahrgängigen Vertikalen anbieten zu können. Eine davon aus Quartz – zugegebenermaßen nicht im großen Stil, wie vor Weihnachten einmal in Erwägung gezogen, dafür aber flankiert von zwei anderen Jung&gereift-Paaren, die keinen Grund zum Verstecken haben. Da es sich dabei um keine ganz Unbekannten handelt, erspart Ihnen, geneigte Oenologin, gewogener Oenologe, der Rudl weitere Zeilen dazu.

  • Alte Reben 2017, Straka, Rechnitz, Südburgenland (4,50/7)

    Zugegebenermaßen nicht exact eine Vertikale, weil bei den Alten Reben auch Weißburgunder dabei ist, aber dem Rudl haben diese in den letzten Jahren immer besser geschmeckt als der Welschriesling, für den dieses Haus vor allem auch bekannt ist.

  • Welschriesling Prantner 2007, Straka, Rechnitz, Südburgenland (5/8)

  • Hégoxuri 2019, Domaine Arretxea, AOP Irouléguy, Sud Ouest (6/9)

  • Hégoxuri 2009, Domaine Arretxea, AOC Irouléguy, Sud Ouest (8/12)

  • Quartz 2018, Domaine des Ardoisières, Cevins, IGP Vin des Allobroges (12/18)

  • Quartz 2008, Domaine des Ardoisières, Cevins, IGP Vin des Allobroges (14/21)

Dienstag, 6. Juni von 17 bis 21 Uhr

in der Weinhandlung Rudolf Polifka et Fils, Reindorfgasse 22

Der 27. Jänner, der Tag der Befreiung der Überlebenden aus dem Vernichtungslager Auschwitz, muss zu einem gesamteuropäischen Feiertag erklärt werden. Wer das Richtige feiert und weiß, was er dabei tut, ist nicht nur kein Würstel, sondern wird sich auch leichter tun, den Angriffen der Heimatparteien auf Demokratie, Menschenrechte und Aufklärung etwas Wirksames entgegenzusetzen.

Nicht wertfrei und nicht wertlos, sondern wertvoll grüßt Herr Rudolf!

Schicken Sie ein entsprechendes E-Mail, wenn Sie keine Nachrichten der Weinhandlung Rudolf Polifka et Fils bekommen möchten.

Weinhandlung Rudolf Polifka et Fils, Reindorfgasse 22, 1150 Wien

 

Quartz

Der Rudl trägt sich seit einiger Zeit mit dem Gedanken, eine Vertikale des teuersten und womöglich trotzdem besten Weins aus der Weinbauregion Savoyen anzubieten. Im größeren Stil ist aus dieser Vertikale vor Weihnachten nichts geworden. Aber Caviste Rudolf Polifka hat sein Ansinnen abgespeckt und öffnet jetzt einmal die Jahrgänge 2008 und 2018, damit man sich ein Bild vom Reifepotential dieses Weines, der empirisch nachgewiesen zu den sieben Lieblingsweinen vom Rudl zählt, machen kann.

Geometrie

Anders als es heute im Zeitalter der Zeitgemäßheit und der Einheizmatura zeitgemäß erscheint hat der Rudl nie etwas gegen Mathematik einzuwenden gehabt. Ja. Und das obwohl er angenommen hat, dass er Mathematik im engeren Sinn „später einmal nicht brauchen“ werde, wenn er das nicht wollen würde. „Später einmal brauchen“ hält Weinschulrat Rudolf sowieso für eines der schwachsinnigsten Kriterien zur Beurteilung der Sinnhaftigkeit von Unterrichtsinhalten. Wie auch immer, ohne die Zusammenhänge genauer zu verstehen, hat der Rudl eine Verwandtschaft zwischen Mathematik, Musik und Religion gespürt oder zumindest vermutet. Überbewerten tut er das nicht, erwähnen mag er es schon. In der Mathematik war dem Rudl stets der Punkt das größte Mysterium. Dass es etwas gibt, mit dem man rechnen kann, das streng genommen, ungeachtet allfälliger sekundär eingebrachter Koordinatensysteme, aber keinen Wert hat, genau genommen also gar nicht existiert, das war und ist dem Rudl halbwegs ein Paradoxon. Da gibt so eine Gerade gleich viel mehr her. Die hat als kürzeste Verbindung zwischen zwei Punkten quasi Hand und Fuß. Na ja, genau genommen gibt es jeden dieser zwei Punkt für sich nicht, aber egal. Was für die Mathematikerin oder den Mathematiker die Gerade, das ist für den Oenologen oder die Oenologin die Vertikale. So wie man von einer Geraden zwar mehr Punkte haben kann, aber nur zwei braucht, kann eine Vertikale aus vielen Jahrgängen eines Weins bestehen. Aber genügen tun zwei. Darum ist Caviste Rudolf in der favorablen Lage, eine Lehrveranstaltung mit gleich drei zweijahrgängigen Vertikalen anbieten zu können. Eine davon aus Quartz – zugegebenermaßen nicht im großen Stil, wie vor Weihnachten einmal in Erwägung gezogen, dafür aber flankiert von zwei anderen Jung&gereift-Paaren, die keinen Grund zum Verstecken haben. Da es sich dabei um keine ganz Unbekannten handelt, erspart Ihnen, geneigte Oenologin, gewogener Oenologe, der Rudl weitere Zeilen dazu.

  • Alte Reben 2017, Straka, Rechnitz, Südburgenland (4,50/7)

    Zugegebenermaßen nicht exact eine Vertikale, weil bei den Alten Reben auch Weißburgunder dabei ist, aber dem Rudl haben diese in den letzten Jahren immer besser geschmeckt als der Welschriesling, für den dieses Haus vor allem auch bekannt ist.

  • Welschriesling Prantner 2007, Straka, Rechnitz, Südburgenland (5/8)

  • Hégoxuri 2019, Domaine Arretxea, AOP Irouléguy, Sud Ouest (6/9)

  • Hégoxuri 2009, Domaine Arretxea, AOC Irouléguy, Sud Ouest (8/12)

  • Quartz 2018, Domaine des Ardoisières, Cevins, IGP Vin des Allobroges (12/18)

  • Quartz 2008, Domaine des Ardoisières, Cevins, IGP Vin des Allobroges (14/21)

Dienstag, 6. Juni von 17 bis 21 Uhr

in der Weinhandlung Rudolf Polifka et Fils, Reindorfgasse 22

Der 27. Jänner, der Tag der Befreiung der Überlebenden aus dem Vernichtungslager Auschwitz, muss zu einem gesamteuropäischen Feiertag erklärt werden. Wer das Richtige feiert und weiß, was er dabei tut, ist nicht nur kein Würstel, sondern wird sich auch leichter tun, den Angriffen der Heimatparteien auf Demokratie, Menschenrechte und Aufklärung etwas Wirksames entgegenzusetzen.

Nicht wertfrei und nicht wertlos, sondern wertvoll grüßt Herr Rudolf!

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Weinhandlung Rudolf Polifka et Fils, Reindorfgasse 22, 1150 Wien