Welschrieslinge aus Ungarn und Österreich, am Dienstag, den 26. September von 16(!) bis 20(!) Uhr. Welschriesling in der Fachliteratur sowie ein nicht ganz einfaches Winzerrätsel mit Preis

Nicht ganz zwei Jahre ist es her.

Da hat sich Caviste Rudolf Quijote in den Kopf gesetzt, der Rebsorte Welschriesling ihr Image eines sauren, apfeligen Wasserls herunter zu räumen. Natürlich haben das Weinbäuerinnen und Weinbauern gemacht, die Jahr für Jahr nachweisen, welches Potential in dieser Rebsorte steckt. Dem Rudl sein Beitrag wäre lediglich gewesen, Weine von eben diesen Weinmeisterinnen und Weinmeistern ihres Stoppels zu entledigen.

Aber in der öffentlichen Wahrnehmung scheinen sich andere Rebsortenvertreter in die erste Reihe vorgedrängt zu haben. Sie sind laut, unreif, ertragreich dichtbeerig, entsprechend fäulnisanfällig und daher schwefelbedürftig. Einen guten Dienst erweisen die ihrer Rebsorte nicht.

Herr Rudolf hat damals vor dieser Lehrveranstaltung Weine von – seines Erachtens – dem Welschriesling-Weingut vor seinem geistigen Gaumen gehabt. Und diese Weine hatte er damals im Oktober 2021 auch verkostet, dann aber bedauerlicherweise nicht kaufen können. Als relevant hat sich das nicht erwiesen. Denn wenige Tage vor dem angepeilten Termin ist dann der nächste Lockdown verlautbart worden.

  • Welschriesling Rechnitz 2021, Familie Herist, Rechnitz, Südburgenland (4/6)

  • Welschriesling 2021, Dankbarkeit, Podersdorf, Neusiedler See (2,50/4)

  • Welschriesling 2021, von der Spur zum Rätselwinzer (3/5)

  • Welschriesling Alte Reben 2021, Familie Herist, Rechnitz, Südburgenland (4/6)

  • Olaszrizling 2020, Imre Györgykovács, Somló, Ungarn (5/8)

  • Adaxl Welsch 2019, Alfred und Helga Weber, Deutsch Schützen, Südburgenland (4,50/7)

  • Welschriesling Auslese 2017, Dankbarkeit, Podersdorf, Neusiedler See (5/8)

Diese Weine gibt es glasweise

am Dienstag, den 26. September von 16 bis 20 Uhr

in der Weinhandlung Rudolf Polifka et Fils, Reindorfgasse 22

Der letzte Karton Sauvageon aus dem Betonei von Pignier ist ab sofort verfügbar.

Im Übrigen wartet Rudolf Polkifka immer noch darauf, dass endlich der 27. Jänner, der Tag der Befreiung der Überlebenden aus dem Vernichtungslager Auschwitz, endlich zu einem europäischen Feiertag erklärt wird.

Spät oder wenn Utopien als etwas Unreifes gelten, auch niemals reifend grüßt Herr Rudolf!

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Weinhandlung Rudolf Polifka et Fils, Reindorfgasse 22, 1150 Wien