Glasweise Traminer und Welschriesling aus Platt, Orschwihr, Somló, Leutschach, sowie vom Eisen- und vom Rochusberg. Flaschenweise ist auch der Jahrgang 2020 von Andreas und Elisabeth Tscheppe in homöopathischen Mengen ab sofort verfügbar.

Mit dem Traminer ist es so eine Sache. An und für sich eine noble Rebsorte. Im Glasl dann aber doch sehr oft unharmonisch, wenig Frische, umso mehr Restzucker und oft auch sehr vordergründige Aromen. Vertauscht man die Wörter „Frische“ und „Restzucker“ in diesem Satz, dann ist man vermutlich nicht mehr sehr weit von vielen Welchrieslingen weg – mindestens drei Gründe für den Rudl, sich diesen beiden Rebsorten näher zu widmen.

  • Welschriesling 2021, Sternat-Lenz, Leutschach, Südsteiermark (2,50/4)

    eine der großen Wiederentdeckungen auf der letzten Studienreise vom Rudl, aber sowieso dank einer Empfehlung vom Herrn Ribert – klassisch, frei von Aromen aus dem Reagenzglas

  • Olaszrizling 2016, Imre Györgykovács, Somló, Ungarn (4,50/7)

    Welschriesling von einem der spektakulärsten Terroirs Mitteleuropas und einem Altmeister dort – Auf diesen Weinbauern wiederum hat der Herr Graf den Rudl gebracht. Danke vielmals! Und in der Natura Vinotéka in Sopron hat er ihn endlich gefunden.

  • Adaxl Welsch 2019, Helga und Alfred Weber, Deutsch-Schützen, Eisenberg

    vollreif gelesen – quasi wie früher, im dezenten Barrique vergoren, ganz gewiss ohne jeden Hinweis auf irgendeinen grünen Apfel, dafür viel mehr gelbe Früchte. Wenn Sie das Reifepotential von Welschriesling erforschen wollen, dann könnten Sie, geneigte Oenologin, gewogener Oenologe, das mit diesem Wein machen.

  • Welschriesling vom Opok 2020, Sternat-Lenz, Hohenegg (4/6)

    von der Riede Hohenegg, Kalkmergel – Konglomerat, achtzehn Monate im kleinen Holz ausgebaut und unfiltriert abgefüllt, demeterzertifiziert

  • Weißer Traminer Sandberg 2017, Platt, Retzer Land (4,50/7)

    Wenn Sie den Rudl fragen, der beste trockene Traminer des Landes – aus dem in Österreich äußerst seltenen, frischeren Weißen Traminer oder, wie sie im Jura sagen, Savagnin. Wenn ein Traminer elegant sein kann, dann ist es vermutlich dieser.

  • Gewurztraminer Bollenberg „La Chapelle“ 2013, Zusslin, Orschwihr, Alsace (6/9)

    Caviste Rudolf macht keinen Hehl aus seinen Schwierigkeiten, zur Weinbauregion Elsass Zugang zu finden. Er probiert es immer wieder und in vielen Kategorien. Die Gegend ist wunderschön. Vielleicht hat es auch damit zu tun, dass der Urlaub immer fast vorbei ist, wenn der Rudl in den Elsass kommt. So richtig angefreundet hat er sich mit diesen Weinen noch nicht. Zum Glück gibt es die Domaine Valentin Zusslin in Orschwihr. Diesen Tipp verdankt Caviste Rudolf einer Kollegin vom besuchenswerten Sézanne in Colmar.

  • Gewürztraminer Premium 2019, Mannersdorf an der March, Südöstliches Weinviertel (4/6)

    Old school Gewürztraminer von den Rieden, für deren Auspflanzung Nationalratspräsident Roland Minkowitsch sen. seinerzeit noch ausgelacht worden ist, heute eine unumstrittene Referenz, wenn es um Traminer geht.

  • Gewürztraminer Auslese Zwiefelhab 1979, Mannersdorf an der March, Südöstliches Weinviertel (8,50/13)

    eine Möglichkeit, 40 Jahre Reife zu erkosten

am Dienstag, den 26. April von 17 bis 21 Uhr

glasweise in der Weinhandlung Rudolf Polifka et Fils,

Reindorfgasse 22

Monsieur Rudolf stellt gerne CO2-frei Wein zu und bleibt der Meinung, dass der 27. Jänner, der Tag der Befreiung der Überlebenden aus dem Vernichtungslager Auschwitz zu einem europäischen Feiertag zu erklären ist.

Auf das Pfeifen auf die Nachred‘!

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Weinhandlung Rudolf Polifka et Fils, Reindorfgasse 22, 1150 Wien

Öffnungszeiten: vorübergehend geschlossen, aber

kosten- und fast CO2-lose Zustellung innerhalb von und um Wien, auch von Einzelflaschen