Wenn der Rudl rotsieht
Oft genug hat Herr Rudolf in seinen wöchentlichen Zeilen an Sie, gewogene Oenologin, geneigter Oenologe, über das Wetter lamentiert. Vor allem warme Winde aus dem Süden, zumal wenn sie in der vorgeblich kalten Jahreszeit daher kriechen, machen ihm das Leben schwer. Heuer nicht!
Darum ist es redlich, auch die lobenswerten Anstrengungen der diversen da oben herumziehenden Tiefs und Hochs gebührend zu würdigen. In den letzten Wochen lassen diese – vielleicht abgesehen vom Schnee, man sollte vermutlich aber auch nicht unverschämt sein – wenig zu wünschen übrig. In zeitgemäßer, oft für besonders unglückliche Übersetzungen aus dem Englischen anfälliger Sprache würde man vermutlich sagen: „Das Wetter liefert.“ Und momentan liefert es dem Empfinden vom Rudl nach zumindest in Österreich ganz solide.
Wein und Thermometer
Wenn sich die Säule im Thermometer schon einmal nicht zu blöd ist, unter den Nullpunkt zu kraxeln, wenn sie dort dann auch noch wochenlang verweilt und wenn das Ganze nicht im April, sondern im Jänner stattfindet, dann beschleicht den Rudl so ein Verdacht, dass diese Welt doch noch zu retten ist, auf die Gefahr hin, dass Sie ihm das jetzt als pathetisch auslegen.
Und dann entwickelt ein ausgewiesener Weißweintrinker wie der Rudl sogar das Bedürfnis, den Roten vor den Vorhang zu zerren, ganz besonders den Pelz im Roten, die Tannine.
Mondeuse – Pelz aus den französischen Alpen, aber nicht für Rom!
Es ist schon ein Zeitl her, ungefähr tausendneunhundert Jahre oder so. Da haben Agrarexperten versucht, dem Prinzip des Imperium Romanum rebsortenmäßig zum Durchbruch zu verhelfen. Nach dem Motto „Alles Erfreuliche aus den Provinzen nach Rom“ haben sie versucht, die von ihnen hoch geschätzte Vitis Allobrogica, vlg. Mondeuse, die ihres Erachtens im Schnee reife, in der Umgebung von Rom anzusiedeln. Die Ergebnisse sollen nicht allzu atemberaubend gewesen sein.
Die Herrschften von Cluny zählen kirchengeschichtlich nicht zu den allerbesten Freunden vom Rudl. Oenologisch haben sie es aber ein Stückl geschickter angelegt als die Römer. Sie haben nicht versucht, die Traube zu verpflanzen, sondern zumindest so viel Anstand aufgebracht, der werten Mondeuse an die Ufer des Lac du Bourget nachzureisen. Bedauerlicherweise nicht nur der Traube und noch bedauerlicherweise nicht nur bis zum Lac du Bourget.
Vielleicht hat es einen Grund gehabt, warum sich die Mondeuse gegen eine Dislocierung nach Rom gewehrt hat. In ihrer jugendlich ungeschliffenen, rustikalen und robusten Art kann sie wie die rebsortifizierte kalte Schulter wirken, wenn man nicht warten kann und dazu tendiert, die Oberfläche mit der Welt zu verwechseln. Hat das Imperium Romanum im ersten nachchristlichen Jahrhundert zumindest im Westen vergeblich auf eine erfreuliche Zukunft gewartet, so hat die Mondeuse die römische Pflanzerei genauso geduldig überstanden wie die Verdrängungstendenzen zugunsten des Gamay in den Fünfziger Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts. Heute rodet niemand mehr einen Mondeuseweingarten, um ebendort Gamay auszupflanzen.
Verwandt ist die Mondeuse mit dem Syrah, dessen Mutter Mondeuse Blanche, eine ganz seltene Weißweinrebe in Savoyen, ist.
Charkateristika
Mondeuse reift sehr spät, manchmal erst Anfang November.
Dann ist sie dunkelblau bis schwarz und herb im Geschmack.
Die Haut ist dick, in Anbetracht ihrer Geschichte auch nicht so verwunderlich. Irgendwelche dahergelaufenen Pilzsporen können sie nicht so schnell beeindrucken. Bei Kalk wird sie schwach. Höchsten sieben Trauben pro Stock. Bei nicht ganz so alten Stöcken wie denen von Jacques Maillet muss dem Ertrag rechtzeitig durch Grünlese eine unmissverständliche Grenze gesetzt werden. Vielleicht auch das nicht unbedingt ein Umstand, der Mondeuse mit postmoderner Urbanität kompatibel erscheinen lässt.
Wein
Der Wein ist zuerst purpur. Er kann in der Jugend nach Pfeffer, Zimt und roten Früchten schmecken. Manchmal ist er ein veritables Reibeisen für die Zunge, nach etwa fünf Jahren gibt es die Mondeuse dann gerne eine Spur milder und erinnert an schwarze Trüffeln.
Mondeuse 2015, Jacques Maillet, Le Cellier des Pauvres, Serrières-en-Chautagne, AOP Vin des Savoie
11 Percent Alkohol, viel zu jung und trotzdem grandios.
Mondeuse 2015, David und Fred Giachino, Chapareillan, AOP Vin de Savoie
Vin authentique et à forte personnalité. Robe rubis aux reflets violacés. Arômes de groseille et de griotte. La saveur est persistante en bouche avec des notes épicées et torréfiées. (www.domaine-giachino.fr)
Wenn Sie die Zeilen vom 10. März 2016 über Tannat gelesen haben, dann können Sie die nächsten Absätze bis zum Blaufränkischen überscrollen.
Tannat – Pelz aus den Pyrenäen. Eine Wiederholung
Bezeichnenderweise versteht man unter Tannat nicht nur die Rebsorte, sondern auch die Salze im Tannin. Seinerzeit hat man viel mehr Tannat reinsortig ausgebaut. Vielleicht haben die Menschen früher mehr Geduld gehabt. Denn trinken hat man das meistens erst nach zwanzig Jahren können. Heute ist fast immer ein mehr oder weniger kleiner Anteil an Cabernet Franc oder oder und Cabernet Sauvignon dabei. Direkt jungweintauglich macht ihn das aber auch nicht.
Gesundheit!
Möglich, dass Tannat deshalb als gesündester Rotwein der Welt gilt. Er eignet sich besser zum Lagern als zum Trinken.
Die Forscher sehen andere Gründe: Kein anderer Wein entwickelt so einen Haufen an Procyanidin wie Tannat, viermal so viel wie jeder andere Rotwein, zumindest wenn er traditionell gekeltert wird und also drei bis vier Wochen auf der Maische steht – manchmal auch ungerebelt – und dann im alten Holz ausgebaut. Die Tannats aus Uruguay tun das in der Regel nicht, die aus den Pyrenäen, vor allem die aus Madiran und Irouléguy schon. Procyanidin beugt Herz- und Kreislauferkrankungen vor und fängt Radikale.
Heute versucht man die Typicität der Rebsorte zu erhalten, aber seine Trinkreife zu beschleunigen. Dort wo das gelingt, hat man reife und runde Tannine und Aromen nach schwarzen Beeren, Mirabellen und Brombeeren.
Wie man zu Alain Brumont und seinem Madiran Château Montus steht: Wenn es heute um Tannat geht, darf sein Name nicht fehlen.
Und in der Tat ist Tannat natürlich in erster Linie Madiran. Aber den gibt es eh da und dort. Eine Flasche mit Tannat aus Irouléguy rennt einem in Wien aber nicht alle Tage über den Weg, außer man liest Michel Houellebecq.
Wetter
Die paar Hügeln vor den Pyrenäen, auf die sich die Appellation Irouléguy erstreckt, sind um die tausend Meter hoch. Die Westhänge dieser Hügel meistens sehr grün, weil der Wind die Wolken vom dreißig Kilometer entfernten Atlantik herein trägt, die Wolken es dann aber nicht ganz über die Berge derpacken und als Regen herunter fallen, in der Region um Espelette zum Beispiel, wo die berühmten Paprika wohnen. Der Wind tut sich nach dem Regen ohne Gepäck natürlich leichter, klettert dann noch ein kleines bissl hinauf und fällt an den Osthängen dieser Hügelketten trocken und heiß herunter.
Aber zurück auf die Hügeln: Bis circa sechshundert Meter hinauf kann man Weingartenterrassen finden. Auf den Wiesen dazwischen, nach der Lese auch in den Weingärten der Domaine Arretxea, rennen Schafe herum. Der Ossau-Iraty ist einer der berühmtesten Schafkäse Frankreichs.
Steine
Yves Hérody, Geologe aus dem Jura, bezeichnet Irouléguy als Mosaik von über vierzig unterschiedlichen Böden. Im Großen und Ganzen lassen sich aber vier Terroirs identifizieren:
Roter Sandstein
stammt aus dem unteren Trias, ist also knapp 230 Millionen Jahre alt. Die vom Sandstein dominierten Weingärten weisen einen hohen Eisengehalt auf, sind sauer und oft in Terrassen angelegt.
Kalk aus dem Jura
supportiert vor allem die Rebstöcke der Domaine Ilarria, ist gut fünfzig Millionen Jahre jünger, aber auch ganz schön alt.
Schiefer
ist älter als Sandstein und Kalk zusammen, trotzdem aber nur zufällig der Boden, auf dem die Domaine Arretxea begonnnen hat.
Vulkanischer Ophite
ist im Gegensatz um Sandstein basisch und liegt als Streusplitt in der Einfahrt zur Domaine Arretxea. Vielmehr weiß der Rudl darüber nicht, denn er ist gstudierter Theologe, nicht Geologe.
Rebsorten sind Geschichte
Weinbau ist in Irouléguy bis ins zwölfte Jahrhundert nachweisbar. Im fünfzehnten Jahrhundert ist Basse Navarre, sozusagen Niedernavarra, unter Heinrich IV. zum Königreich Frankreich gekommen. Das Letzte, was Frankreich von dieser Region wollte, war Wein. Darum ordnete man den Mönchen von Roncevaux an, die Weingärten stillzulegen. Haben die die neuen Machthaber nicht verstanden oder haben sie sich denen widersetzt? Die Weingärten stillgelegt haben sie auf alle Fälle nicht. Im Gegenteil. Bis ins neunzehnte Jahrhundert ist die Rebläche auf 1700 Hektar angewachsen. Um ein Haar hätte die Reblaus dem Weinberg den Garaus gemacht. Jetzt wächst er wieder und hält bei 220 Hektar, größtenteils Terrassenlagen.
Über die traditionellen Rebsorten von Irouléguy konnte man früher lesen, dass ihre Namen mehr singen würden als die Weine, die daraus gekeltert werden. Ihrer Säure und Härte seien nur die robusten Kehlen der Bergbewohner gewachsen gewesen. Die Reblaus hat dieses Problem, so es eines gewesen ist, erledigt. Der Weinbau ist in der Folge in Irouléguy nahezu zum Erliegen gekommen. 1954 haben sich dann die letzten Weinbauern zu einer Genossenschaft zusammen geschlossen. Viele Hektar waren das nicht mehr. Ab den Achtziger Jahren hat man dann begonnen, Reben zu selectionnieren und und auf die einzelnen Terroirs abzustimmen, tendenziell mit eher fruchtigen Weinen auf Sandstein, weicheren auf Kalk und körperreicheren auf den Ton-Dolomit-Ophit-Verwitterungsböden. 1970 wurde Irouléguy der Status einer Appellation zuerkannt. Die Genossenschaft ist heute eine der renommiertesten Frankreichs und das, obwohl die Zahl der Winzer, die selber vinifizieren, Jahr für Jahr steigt. 2000 waren es fünf, heute sind es mindestens neun. Die Autoren der N° 4 von Les Feuilles du Pin á Crochet haben das vor über zehn Jahren gewusst. Sie beschreiben Irouléguy 2003 als „vignoble en pleine expansion“, „qui va sûrement progresser dans les décennies à venir“.
Domaine Ilarria
Peio Espil bewirtschaftet zehn Hektar Weingärten auf sehr kargen kalkreichen Felsböden. Zwei Hektar mit den Weißweinreben Petit Manseng und Courbu. Auf den anderen acht wachsen Tannat, Cabernet Franc und Cabernet Sauvignon.
Die Stockdichte ist hoch, der Ertrag niedrig und die Bewirtschaftung biologisch.
Irouléguy Rouge. Cuvée sans soufre ajouté 2012, Domaine Ilarria
Vor allem Tannat, ein bissl Cabernets. Kalk, achtzehn Monate in Barriques und im großen Holz, ohne Schwefelzusatz
Domaine Arretxea
Thérèse und Michel Riouspeyrous haben etwas mit auffällig vielen Weinbuaern, deren Weine Herr Rudolf verkaufen darf, gemeinsam. Ihre Vorfahren haben ein Weingut bewirtschaftet. Sie selber waren dann ein Zeitl weg. Dann sind sie wieder zurück gekommen und haben angefangen, wieder Wein zu machen. Zum Glück.
Riouseyrous haben zu Beginn der Neunziger Jahre mit einem Schieferterroir begonnen, 2004 ist dann ein Weingarten auf Sandstein dazu gekommen. Und seit 2007 vinifizieren sie auch die Trauben von Pantxo Indart aus dessen biodynamisch bewirtschafteter Parzelle auf magmatischem Ophite.
Die acht Hektar von Thérèse und Michel Riouspeyrous sind südlich ausgerichtet und ziemlich steil, teilweise terrassiert. Wenn jemand das Wort „Terroir“ allzu leichtfertig verwendet, kann es passieren, dass Michel Riouspeyrous gereizt reagiert, nicht weil ihm das Terroir wurscht ist, sondern seines Erachtens allzu oft zu Unrecht strapaziert wird. Mit renommierten Geologen und Bodenforschern wie Yves Hérody, Dominique Massenot und Jacques Petit versucht er seinen Böden auf den Grund zu gehen, sie zu kartogarphieren und respektvoll wie penibel zu bewirtschaften.
Haitza 2012, Domaine Arretxea
Siebzig Tannat, dreißig Cabernet Sauvignon. Ausbau teilweise in Manhartsberger Eiche von Stockinger, einem Fassbinger, auf den der Rudl in Frankreich immer wieder angesprochen wird. Der Wein wird vor allem zu allem, was auf dem Wasser schwimmt oder über das Wasser fliegt, empfohlen. Schwammerl tun weder das eine noch das andere, passen aber trotzdem ganz gut zum Haitza. Braucht auch unbedingt Luft, aber mit diesem Ausschnitt seines Weltwissens hat Sie Caviste Rudolf, wie erwähnt, schon einmal im März des vergangenen Jahres beglückt.
Und wenn Sie die Zeilen vom 18. Februar 2016 über Blaufränkisch gelesen haben, dann können Sie gleich weiterscrollen.
Blaufränkisch – Pelz aus dem Burgenland
So patschert können sich Politiker im östlichsten Bundesland gar nicht aufführen, dass der Rudl bei Wein nicht auch immer gleich an das Burgenland denken würde.
Die österreichische Rotweinrebsorte, die am meisten Gerbstoff hat, ist der Blaufränkische. Und obwohl der Blaufränkische in allen österreichischen Weinbaugebieten und nicht nur dort vorkommt, ist er vor dem Rudl seinem geistigen Auge ein Burgenländer. Dort kommt er in allen vier Weinbaugebieten vor.
Blaufränkisch Kirschgarten 2011, Josef Umathum, Jois, Neusiedlersee
Wahrscheinlich ist es immer noch zu früh, diesen Wein jetzt zu trinken. Caviste Rudolf erinnert der Kirschgarten ein bissl an die Domaine des Ardoisières von Brice Omont. Und der Boden vom Kirschgarten dürfte mit dem in Cevins auch einiges gemeinsam haben, nicht nur Schiefer und Quarz, auch den Umstand, dass beide Weinberge lange Zeit brach gelegen sind. Beide sind in Terrassen angelegt. Beiden schauen auf Wasser hinunter. Der in Cevins auf die Isère, der Kirschgarten auf den Neusiedlersee. Zum nächsten Skilift hat man es vom Kirschgarten freilich deutlich weiter. Und die Tour de France-Radler kommen beim Joiser Kirschgarten auch nicht so oft vorbei, aber das sollte terroirmäßig nicht allzu sehr ins Gewicht fallen.
Blaufränkisch Weinberg 2013, Helga und Alfred Weber, Deutsch-Schützen, Eisenberg, Südburgenland
Blaufränkisch der alten Schule aus dem großen Holzfass. Der Eisenberg heißt zwar nicht Blaufränkischland, aber er ist es. Auch hinsichtlich des hohen Eisengehalts im Boden vielleicht lohnend mit dem Haitza von Arretxea zu vergleichen.
- Blaufränkisch Weinberg 2013, Helga und Alfred Weber, Deutsch-Schützen, Eisenberg, Südburgenland (2,50/4)
- Blaufränkisch Kirschgarten 2011, Josef Umathum, Jois, Neusiedlersee (7/11)
- Haitza 2012, Domaine Arretxea, AOP Irouléguy, Sud Ouest (5/8)
- Irouléguy Rouge. Cuvée sans soufre ajouté 2012, Domaine Ilarria, AOP Irouléguy, Sud Ouest (5/8)
- Mondeuse 2015, Domaine Giachino, Chapareillan, AOP Vin de Savoie (4/6)
- Mondeuse 2015, Le Cellier des Pauvres, Jacques Maillet, Serrières-en-Chautagne (5/8)
… diese sechs Pelztiere, aber nicht ausschließlich diese lässt Caviste Rudolf diese Woche aus der Flasche, um sie „au verre“ zu kredenzen,
am Mittwoch, den 25. Jänner und am Freitag, den 27. Jänner
jeweils von 16 bis 22 Uhr in der Weinhandlung Rudolf Polifka et Fils, Reindorfgasse 22, 1150 Wien
Das ist jetzt viel gewesen. Darum ergänzt Monsieur Rudolf die Ausführungen durch den Hinweis, dass es ausdrücklich erwünscht ist, wenn Sie sich die Jause in die Weinhandlung Rudolf Polifka et Fils selber mitbringen.
Erratum
Der Rudl bedauert außerordentlich, dem Major Kottan letzte Woche fünf Jahre herunter dividiert zu haben. Zwei aufmerksame Leser haben ihn dankenswerterweise darauf hingewiesen, dass der Doiferl am 22. Jänner seinen 85. Geburtstag gefeiert hat.
Im Übrigen ist Rudolf Polifka der Meinung, dass man den 27. Jänner, den Tag der Befreiung der Überlebenden aus dem Vernichtungslager Auschwitz zu einem europäischen Feiertag erklären sollte!
Vorschau auf den 1. und 3. Februar
Percée du Vin Jaune in Reindorf. Vier Vin Jaunes aus vier Appellationen:
Château-Chalon, Arbois, Côtes du Jura, Étoile
Herr Rudolf grüßt, den Pelz, den Winter und den Gerbstoff!