„Schmeckat?“ – diese Woche MITTWOCH und Donnerstag von 16 bis 21 Uhr geöffnet (Dienstag geschlossen)

Der Rudl gibt hiermit bekannt, dass er diese Woche ausnahmsweise am MITTWOCH und am Donnerstag aufsperrt. Am Dienstag spielen um sechse die englischen gegen die deutschen Fußballer. Darum würde der Rudl da aller Voraussicht nach sowieso ziemlich noch mehr alleine in seinem Geschäft hocken. Da lässt er diese Woche am Dienstag gleich ganz zu, sperrt dafür am Mittwoch und wie gewohnt am Donnerstag von 16 bis 21 Uhr auf. In den Wiener Schulferien ist die Academie Rudolf Polifka geschlossen. Cycling Caviste Rudolf Polifka stellt Ihnen aber nach Maßgabe seiner Präsenz in Wien und Umgebung auch im Sommer sehr gerne CO2-, kontakt- und zustellgebührfrei Wein mit dem Radl zu.

 

Unter „schmeckat“ …

 

… versteht man land- und auch stadtläufig Weißweinrebsorten, denen man intensive Aromen nachsagt. Mehr oder weniger subsummiert man unter diesem Terminus Muskat- und Traminerspielarten sowie Scheurebe.

 

Die Teekanne macht bekanntlich den Tee. Und den Wein?

 

Monsieur Rudolf hat gelegentlich den Verdacht, dass die Bedeutung von Rebsorten in Österreich überschätzt wird. Möglicherweise lässt sich sein Verdacht am Beispiel der „schmeckatn Rebsorten“ erhärten. Dem Rudl seinem Gaumen nach zeichnen sich viele Weine durch ein intensives, etliche durch ein zu intensives und gar nicht so wenige durch ein viel zu intensives Aroma aus. Diesen Umstand alleine Rebsorten umzuhängen, trifft womöglich nur einen Teil der Sache. Der Rudl denkt dabei etwa an den einen oder anderen Riesling, der ziemlich penetrant nach Steinobst geschmeckt hat. Ähnliches ist ihm mit Grünen Veltlinern, die ihm tropische Früchte, Brennesseln und Paprika entgegen gebrüllt haben, widerfahren. Dass in diesen Fällen die Rebsorte Mutter des Geschmacks war, bezweifelt er. Gegebenenfalls wären Riesling und Grüner Veltliner zu den „schmeckaten“ Rebsorten zu zählen. Und was ist dann mit Sauvignon blanc oder Altesse? Der Rudl weiß es nicht.

Caviste Rudolf löst das Problem wie sonst auch ganz gerne, indem er den Begriff zumindest auch beim Wort nimmt. Und bei diesem bedeutet „schmeckat“ zweifelsohne schon auch ein bisschen, dass der jeweilige Wein einem schmeckt. Man wird präzisieren können: gut schmeckt.

Als „schmeckat“ erachtet Monsieur Rudolf die folgenden, diese Woche zu Ausschank gelangenden Weine, insofern als er diesen Intensität in der Aromatik und Gutheit im Geschmack attestiert.

  • Gelber Muskateller 2020, Geyerhof, Oberfucha, Kremstal (3/5)
  • Gewürztraminer 2018, Josef Salomon, Falkenstein, Weinviertel (2,50/4)
  • Gewürztraminer 2017, Weingut Dieter Dorner, Mureck – Novy Vrh, Steirererland (3/5)
  • Gelber und Roter Traminer 2019, Josef Umathum, Frauenkrichen, Neusiedler See (4,50/7)
  • Altesse 2017, Giachino, Chapareillan, AOP Roussette de Savoie (4/6)
  • Segelfalter 2018, Elisabeth und Andreas Tscheppe, Glanz, Steirererland (6/9)
  • Traminer 1993, Lust, Haugsdorf, Weinviertel (4/6)
  • Traminer maischevergoren 2017, Dankbarkeit, Neusiedler See (4,50/7)

Diese und andere Weine gibt es glasweise

am MITTWOCH(!), den 30. Juni und am Donnerstag, den 1. Juli

von 16 bis 21 Uhr
in der Weinhandlung Rudolf Polifka et Fils, Reindorfgasse 22

Im Übrigen fordert er, endlich den 27. Jänner, den Tag der Befreiung der Überlebenden aus dem Vernichtungslager Auschwitz zu einem europäischen Feiertag zu erklären.

Au goût! Monsieur Rudolf

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Weinhandlung Rudolf Polifka et Fils, Reindorfgasse 22, 1150 Wien

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