Winterweine

Österreich blickt auf eine lange Tradition des Einsatzes von Wein im Kampf gegen tiefe Temperaturen zurück. Dabei waren nicht immer nur der Gesundheit zuträgliche Substanzen im Spiel. Aber das ist lange vorbei. Wobei … manches, das jetzt an Ständen im Freien ausgeschenkt wird, lässt diese Traditionen zumindest noch erahnen. 1985 hat eine gehässige internationale Kämpäin zu einem jähen Ende jener Initiativen geführt, die sich vor allem der frostigen Temperaturen in der BRD und Japan angenommen hatten. Der Nationalrat verabschiedete daraufhin am 29. August 1985 ein strenges Weingesetz, gegen die Stimmen jener Partei, deren Agrar-Funktionäre heute besonders gerne mit diesem Gesetz prahlen.

Der Polifka-Rudl weiß aus langjähriger Erfahrung, dass natürliche Fruktose und ihre Nachfolgesubstanz Alkohol auch ohne Zutun der chemischen Industrie den Wechsel des Aggregatszustandes von Wein verzögern. Darum wird er diese Woche Weine, die auf natürliche Art Zehen, Herz und Hirn erwärmen, glasweise anbieten, Weine mit Restzucker, zum Beispiel von Yvonne Hegoburu, der Grande Dame des Jurancon. Auch Weine, die ein Übermaß an Fruchtzucker bereits in Alkohol verwandelt haben, wird es geben. Und auch die Etiketten dieser Weine wird der eine oder die andere schon einmal irgendwo gesehen haben.

Nicht nur zu sehen

am Mittwoch und am Freitag von 16 bis 22 Uhr,

sowie am Goldenen vierten Adventsonntag von 14 bis 18 Uhr

in der „Weinhandlung Rudolf Polifka“, Reindorfgasse 22

 

Ein agreables  Finale der Zeit der Vorbereitung wünscht

Rudolf – das Reintier